Als die Bakteriologin Lena (38) an einem brennenden Auto vorbeifährt, hört sie die Schreie einer sterbenden Frau. Lena erzählt ihrem Freund nicht, wie sehr sie der Vorfall erschüttert, ebenso wenig wie sie über die Totgeburt spricht, die sie kürzlich hatte. Stattdessen stürzt sie sich in ihre Arbeit, dringt in das Leben der Verstorbenen ein, beginnt eine Affäre mit dem Witwer und übernimmt allmählich die Rolle der Mutter, des gemeinsamen Sohnes. Ihre anhaltende Schlaflosigkeit führt dazu, dass sie die Linie zwischen Träumen und Realität verwischt. Schließlich nimmt sie die Hilfe einer Heilerin an und findet dann ihren eigenen Weg, um sich selbst wiederzufinden.