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Mo., 21.07, 15:50 - 17:50
Agentenfilm | arte
Der Spion, der aus der Kälte kam
Mo., 21.07, 15:50 - 17:50
arte
Bewertung
Gesamt
44444

IMDb
TMDB
arte
Der Spion, der aus der Kälte kam
Agentenfilm | GB / USA | 1965 | 120 Min.
Wiederholung vom 14.07.2025
Tippfür HörgeschädigteSchwarzweißBildformat 16:9
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Gesamt
44444

IMDb
TMDB
Alec Leamas leitet von West-Berlin aus die Spionageaktivitäten des MI6 in der DDR. Hilflos muss er mit ansehen, wie es der ostdeutschen Abwehr gelingt, ein Netzwerk britischer Spione aufzulösen. Daraufhin wird er nach London zurückbeordert, um den Chef der DDR-Abwehr, Hans-Dieter Mundt, bei seinen eigenen Leuten als Doppelagenten zu diffamieren. Dazu wird zunächst Leamas selbst aus dem Dienst ausgestoßen. Er verliebt sich in die kommunistische Aktivistin Nan Perry und wird - erwartungsgemäß - von Agenten des Warschauer Pakts angeworben und nach Ostdeutschland gebracht.
Hier gelingt es ihm, den jungen, ehrgeizigen Stellvertreter Mundts, Fiedler, davon zu überzeugen, dass sein Vorgesetzter ein westlicher Spion ist. In einem von Fiedler angestrengten Verfahren soll Leamas gegen Mundt aussagen. Doch schon bald verschwimmen die Fronten, als Mundt Leamas' Geliebte Nan Perry präsentiert und ihr Kontakte zum MI6 nachweisen kann. Langsam dämmert es Leamas, dass er von seinen Vorgesetzten benutzt wurde und im Zweifel als Bauernopfer endet.
Der Verdienst von John le Carrés und Martin Ritts Agentengeschichte liegt in ihrem Fokus auf die schmutzigen Details der Spionage: Statt Männern mit coolem Kriegsspielzeug gibt es hier kleingeistige Hackordnungen, keineswegs überwundenen Antisemitismus und Agenten, die ohne mit der Wimper zu zucken über Leichen gehen. Als Reflexion über den Kalten Krieg sowie über die Geheimdiensttätigkeit im Allgemeinen bleibt der Film ungemein aktuell.
Cast:
Alec Leamas:
Richard Burton

Nan Perry:
Claire Bloom

Fiedler:
Oskar Werner

Hans-Dieter Mundt:
Peter van Eyck

George Smiley:
Rupert Davies

Ashe:
Michael Hordern

Dick Carlton:
Robert Hardy

Peters:
Sam Wanamaker

Crew:
Regie:
Martin Ritt

Produzent:
Martin Ritt

Drehbuch:
Paul Dehn, Guy Trosper

Musik:
Sol Kaplan

Kamera:
Oswald Morris

Schnitt:
Anthony Harvey

Autoren:
John le Carré