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arte
Komödie | D | 2020 | 105 Min.
Die beiden jungen Frauen Shira und Maria sind seit drei Monaten überglücklich verliebt und wollen zusammenziehen. Doch sie stammen aus verschiedenen Welten. Shira ist als Jüdin in Israel aufgewachsen, während Maria aus Deutschland kommt. Shiras Familie sieht den Krieg als Kampf für den Frieden, Marias Eltern hingegen lehnen Gewalt strikt ab. Marias Heiratsantrag macht erst deutlich, wie stereotypbehaftet die Familien der beiden über die bevorstehende Hochzeit denken. Während Shira versucht, Maria in ihre Familie zu integrieren, verstärkt sich bei Maria das Gefühl, von allen auf ihre Herkunft reduziert zu werden. Besonders für Shiras Großmutter Berta, die den Holocaust überlebt hat, ist die Verbindung der beiden inakzeptabel. Das belastet Shira, denn ihre Großmutter ist einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Als dann auch noch Marias Eltern entscheiden, nach Jerusalem zu reisen, um Shiras Familie kennenzulernen, wird schnell klar, wie schwierig es bei allem guten Willen ist, die Geschichte der Vorfahren hinter sich zu lassen. Ist die Beziehung der jungen Frauen stark genug, gegen diese Widerstände zu bestehen? Ist es notwendig, sich zwischen Familie und Liebe zu entscheiden, oder lassen sich die Verwandten doch noch zum Umdenken bewegen? Vor allem: Kann Shiras Großmutter Berta für sich und ihre Enkelin akzeptieren, dass Liebe manchmal alles überflügelt?
Cast:Shira Shalev:
Moran Rosenblatt
Maria Müller:
Luise Wolfram
Berta Posnansky:
Rivka Michaeli
Liam Shalev:
Eyal Shikratzi
Petra Müller:
Juliane Köhler
Hans Müller:
Bernhard Schütz
Ron Shalev:
John Carroll Lynch
Ora Shalev:
Irit Kaplan
Ibrahim Hamati:
Salim Daw
Ella Shalev:
Aviv Pinkas
Crew: Regie:
Shirel Peleg
Produzent:
Chevy K. Chen, Christine Günther
Drehbuch:
Shirel Peleg
Musik:
Jasmin Reuter
Kamera:
Giora Bejach
Kostüm:
Rachel Ben Dahan
Redaktion:
Brigitte Dithard, Barbara Häbe
Szenenbild / Bauten:
Ido Dolev
Schnitt:
Heike Parplies
Ton:
Antje Volkmann